Rasen auf den Winter vorbereiten Tipps vom Profi. 

Wie jedes Jahr startet nun so langsam die Wintervorbereitung unserer Pflanzen. Balkonpflanzen und Blumentöpfe werden in Sicherheit vor dem Frost gebracht. Was viele jedoch vergessen ist die eigene Rasenfläche. Diese bleibt der Witterung im Winter komplett ausgesetzt. Wir möchten ihnen hilfreiche Tipps geben, um ihren Rasen auf den Winter vorzubereiten. Von der letzten Düngung bis zu dem letzten mähen, aber auch wie der Rasen nach dem Winter im Frühjahr wieder fit gemacht wird. 

Damit der Rasen im nächsten Frühjahr wieder saftig grün strapazierfähig ist. Muss er im Herbst gut auf den Winter vorbereitet werden. Wann sollte der Rasen zum letzten Mal gedüngt werden? Wie schneide ich den Rasen vor dem Winter? Was gilt es überhaupt zu beachten, um den Rasen auf den Winter vorzubereiten? 

Wann sollte der Rasen das letzte Mal vor dem Winter gedüngt werden? 

Einen genauen Zeitpunkt gibt es hier nicht, da die letzte Rasendüngung stark von der Witterung abhängt, aber auch von der Auswahl des Düngers. Es lässt sich allerdings sagen, dass man normalerweise im Oktober den Rasen das letzte Mal düngen sollte. Wir möchten dies anhand einer Rasendüngung mit zwei unserer düngern erklären. Nutzen sie beispielsweise den Rasendünger organisch mineralisch von Classic Line, so wird dieser im Frühjahr und im Sommer eingesetzt. Gerade im Herbst ist es jedoch wichtig, dem Rasen Kalium zuzuführen. Dafür gibt es spezielle Herbstrasendünger, wie den Herbstrasendünger von Classic Line. Kalium stärkt den Rasen, es schützt ihn vor Frost, Trockenheit, Krankheiten. Wie Herbstrasendünger wirken, haben wir bereits in einem anderen Blog Beitrag, den sie hier nachlesen können, erklärt. Speziell auf Langzeitdünger sollte im Herbst verzichtet werden. Diese enthalten oft viel Stickstoff und dieser kann dem Rasen im Winter eher Schaden, als ihn zu unterstützen. Dies gilt es auch bei der Düngung im Sommer zu beachten. Verwenden sie beispielsweise einen Dünger mit sechsmonatiger Wirkungsdauer müssen sie bedenken, dass diese Nährstoffe auch im Winter den Rasenflächen zur Verfügung gestellt werden. Natürlich gibt es auch hier zwei verschiedene Herangehensweisen. Zum einen mit mineralischen Düngern, aber auch mit organischen Düngern. 

 

Das letzte Mal Rasen mähen? 

Ihre Rasenfläche besteht aus vielen verschiedenen Arten von Gräsern. Je nach der Art der ausgesäten Mischung werden sich diese voneinander unterscheiden. Regel Saatgut Mischungen (RSM) enthalten verschiedene Sorten, schnell wachsende und langsam wachsende Arten. Diese sorgen gemeinsam für das dichte Rasenbild. Erfolgt der Rasenschnitt zu spät, können die langsam wachsenden Gräser benachteiligt werden. Diese werden von den schnellen wachsenden Gräsern verdeckt und bekommen keine richtige Sonne, somit werden sie in ihrem Wachstum gestört. Dies kann auch zum Absterben der Untergräser führen. Das Bild zeichnet sich dadurch aus, dass dann ein dünner Rasen entsteht mit braunen Flecken. Auch der letzte Rasenschnitt ist stark witterungsabhängig, weshalb sich hier kein fester Zeitpunkt nennen lässt. Allgemein kann man jedoch sagen, dass man bis Mitte November das letzte Mal gemäht haben sollte. Ist die Rasenfläche von Bäumen umgeben, sollten sie auch das Laub von der Rasenfläche entfernen. Auch dieses hemmt, den Lichteinfall und kann so dazu führen, dass unter dem Laub befindlicher Rasen abstirbt. Nun zur richtigen Rasenhöhe. Wie immer gilt auch hier, dass man maximal ein Drittel abschneiden sollte. Sollte der Rasen sehr hoch sein, also nicht komplett runter mähen. Die meisten Rasenflächen in Deutschland in den privaten Gärten sind Gebrauchsrasen- oder Spielrasenflächen, teilweise auch Sportrasenflächen. Beispiele für die Rasenflächen sind zum Beispiel mit RSM 2.3 Rasensamen angelegte Rasenflächen. Hier empfiehlt sich eine Winterhöhe von circa 3 Zentimetern. Bei extensiven Flächen wie beispielsweise landschaftsrasen sollte die rasenhöhe bei zirka 6 Zentimeter liegen.  Im Verlauf des Winters sollte der Rasen nicht mehr gemäht werden. 

Muss ich den Rasen im Winter düngen? 

Nein. Oft wird damit Werbung gemacht, den Rasen auch im Winter zu düngen. Davon raten wir ab. Ihre Rasenfläche benötigt eine Bodentemperatur von etwa 8 Grad, diese ist jedoch im Winter oft unterschritten und somit wächst der Rasen nicht. Das bedeutet, dass die Nährstoffe, die sie dem Rasen zuführen der Pflanze überhaupt nicht verfügbar gemacht werden können. 

Kann ich den Rasen im Winter säen? 

Nein. Damit das Saatgut keimen kann, benötigt es frostfreien Boden. Dies gilt es nicht nur bei der direkten Aussaat, sondern auch für die Tage danach zu beachten. .as frische Saatkorn nimmt Flüssigkeit auf, kommt dann Frost hinein, friert es kaputt. Gute Zeitpunkte zur Rasenaussaat sind zwischen Mitte April und September, teilweise auch der Oktober, sollte dieser frostfrei und warm sein. 

Rasenpflege nach dem Winter 

Beginnt das Frühjahr und der Frost ist Vergangenheit, muss auch die Rasenfläche wieder zu neuem Leben erweckt werden. Hier sollte man allerdings ein paar Tage abwarten, bis der Boden sich ebenfalls erwärmt hat und wieder über den zirka 8°C liegt. Nun kann, falls nötig, der Rasen vertikutiert, schwere Böden eventuell aerifiziert werden. Auch Nachsaaten sind ab jetzt wieder möglich. Hier eignet sich besonders schnell keimender Mischungen wie die RSM 3.2 Rasenregeneration. Damit der Rasen wieder saftig, grün und widerstandsfähig wird, sollte nun die erste Düngung erfolgen. Dies kann wahlweise mit einem rein biologischen Rasendünger erfolgen oder auch mit unserem Rasendünger organisch mineralisch oder einem rein mineralischen Dünger wie dem Frühjahr Sommer Rasendünger. Durch schnelles schließen der Lücken im Rasen kann die Bildung von Moos und Unkraut verhindert werden. Damit ihre Rasenfläche auch im nächsten Jahr wieder saftig, grün, strapazierfähig und ein schöner Teppich in ihrem Garten ist.